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Rennweg 89a, 1030 Wien

Hofseitige Fassade des Projekt Gebäudes am Rennweg 89a

Ein geschichtsträchtiger Ort

Von 1759 bis 1763 entstand am Rennweg 89-93 ein Neubau des bereits 1745 gegründeten Waisenhauses samt Kapelle, die als ehemalige Waisenhauskirche und heute als Pfarrkirche „Maria Geburt“ unter Denkmalschutz steht. 1761 wurde das Waisenhaus von Maria Theresia gekauft und 1767-1771 mit dem Bau des westlichen Trakts erweitert.1 Ebenso wie der östliche Trakt, wurde das zweigeschössige Bauteil mit der Traufseite zum Rennweg errichtet.2

Waisenhaus und St. Marx Areal, Vogelschauplan der Stadt Wien (Huber-Plan) um 1773 [Quelle: Stadt Wien Kulturgut]

1785 wurde das Waisenhaus schließlich durch Joseph II. aufgehoben und auf den Alsergrund ins Spanische Spital verlegt. In Folge dessen wurde der spätbarocke mehrhöfige Gebäudekomplex durch die Österreichisch-Ungarische Artillerie 1797 als Kaserne adaptiert. Die Rennweger Kaserne durchlief mehrere Erweiterungen: 1832 entstanden stadtseitig zwei neue Höfe, 1854 wurde der Backsteinbau einer Winterreitschule durch August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll im Hof errichtet und 1880 fand der Bau des Garnionspitals II statt.3

Rennweger Kaserne, Kartenausschnitt vom Stadtplan 1887 [Quelle: Stadt Wien Kulturgut]

Quellen:

  1. https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Waisenhaus_(3) ↩︎
  2. https://de.wikipedia.org/wiki/Waisenhaus_am_Rennweg ↩︎
  3. https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Rennweger_Kaserne ↩︎

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